Italien Reise Folge 2 Florenz

Weiter gehts Richtung Florenz, die kleinen Strassen aus Marone am Iseosee hinaus. Die Sonne ist uns wohl gesonnen und wir sind gespannt auf das was uns erwartet.

Wir haben einen Stellplatz, der eigenentlich ein Parkplatz ist im Zentrum von Florenz ausgeschaut. Naja angefragt, buchen kann mann da nicht, es gibt keine Website und mein italienisch ist für ein Telefonat nicht ratsam. Andere Kommunikationswege gibt es nicht.

Der Stellplatz heißt Florence Scandicci park und liegt an der Via di Scandicci, 241 · +39 335 527 0375 falls jemand gut italienisch spricht. Der Stellplatz ist eher ein Parkplatz, dementsprechend sind auch keine Waschgelegenheiten oder Toiltetten vorhanden, Grauwasser wird in ein Wasserfass entsorgt.

Die Kosten halten sich mit 20,00€ die Nacht (Stand 2022 im September) im überschaubaren Rahmen.

Lage Stellplatz

Fußweg zur neuen Strassenbahn dauert ca. 10 Min und die Fahrt ins Centrum nochmal ca. 10 Min. In ca. 15 Minuten ist man zu Fuß in einem riesigen Einkaufszentrum.

Nachdem wir auf dem Stellplatz angekommen waren und der freundliche Italierener uns die 40€ für die zwei Nächte abgenommen hatte, machten wir uns auf, etwas einzukaufen. Der riesige Supermarkt in der Nähe bietet eine große Auswahl von allem. Der Supermarkt ist auf der Karte links oben am Einkaufswagen zu erkennen.

Am nächste Morgen ging es dann per Straßenbahn in die Innenstadt, um unsere erste Stadtführung zu bekommen, die wir über die APP getyourguide gebucht hatten. Der Treffpunkt lag mitten in der Stadt und war gut zu finden. Nachdem unsere Tickets kontrolliert worden waren bekamen wir unseren Empfangsgerät mit Ohrhöhrer. Der Krieg in der Ukraine war nun schon seit dem 24.02. im gange und zeigt vom Agressor ein verstörendes Menschenbild. Hier in Florenz der alten Hauptstadt Italiens standen wir nun umringt von Menschen aus Deutschland USA, Australien, Bulgarien, Dänemark und hörten unserem Guide, einer Spanierin, die seit 25 Jahren in FLorenz lebt auf englisch zu. Ein Bild der Welt, das hoffentlich nicht ein Auslaufmodell ist, sondern ein Hoffnungsstrahl, der ein kleines Feuer der Zuversicht entflammt.

Wir wurden durch die Innenstadt von Florenz geführt, dessen Ursprung, wie sollte es anders sein, in der Römerzeit lag. in der Altstadt sind noch Häuser aus der Zeit, deren Erdgeschoss, in denen sich meistens kleine wunderschöne Läden sind, sich nun auf Kellerniveau befinden. Auch eine kleine Verkehrsregelkunde bekamen wir mit auf den Weg: Die Norditaliener halten sich an die Regeln, Die Mittelitaliener halten sich an die Regeln, naja überwiegend und die Süditaliener lassen überwiegend ihrer Intention freien Lauf. Ob diese Regelkunde sich nur auf den Verkehr beschrängt? in einem anderen Artikel in diesem Blog mehr dazu 😉 .

Weiter ging es zu der Kathedrale von Florenz, die einen ähnlichen Aufstieg wie Florenz erlebte, von der Kirche zur Kathedrale weil eine Hauptstadt eine Kathedrale benötigt. Über die genauen geschichtlichen Zusammenhänge informiere sich jeder selbst. Wir wollen nur Appetit machen und keine Vorlesungen halten.

Weitere Sehnswürdigkeiten auf dem Rundgang:

Dantes Kirche und Wohnhaus

Büste von Date

Die Piazza die Signoria mit der Galiere der Statuen, der Palazzo Vecchio und dem Neptunbrunnen waren unser nächster Stop. Wir waren im September da. Da hatten sich einige gedacht: Was machen wir Anfang September? Da fahren wir mal nach Florenz! Die Stadt war voll wie das Olympiastation in Berlin zum Pokalendspiel. Nicht, dass es sich nicht lohnen würde, aber wenn man wie wir von beschaulichen Iseosee kommen, ist das schon ein kleiner Kulturschock. Beidseitig gemeint, zum einen die Masse an Kulturdenkmälern und Kunstmuseen und zum anderen die Masse an Menschen, die dieser Kulturstadt und -stätte huldigen wollen.

Da gönnt man sich gerne mal zwei Eis, total lecker – Preis 20€

Durch die Gallerie Degli Uffizi (die Uffizien) ehedem ein Palast für Minister, nun eines der größten Museen für Kunst mit einem deutschen Direktor gelangten wir Richtung Ponte Vecchio überuns der Koridor, denn die Medice extra bauen haben lassen, um unerkannt auf die andere Seite des Arno zu gelangen.

Ein paar bedeutende Menschen aus Florenz

die Pone de Vecchio, wie die Krämerbrücke in Erfurt, nur hier fließ der Arno drunter und nicht Gera. Hier sind nur Schmuckhändler auf der Brücke

Die Ponte Vecchio wurde als einzige im August 1944 durch die Deutschen auf ihrem Rückzug nicht zerstört. ober sieht man den Korridor der Medice

Der äteste Turm in Florenz, heute ein Hotel

Fazit: Florenz muß man gesehen haben, ist eine Kulturstadt total interessant. Muss man gesehen haben, können wir nur allen empfehen.

Am nächsten Tag fuhren wir weiter Richtung Grosseto am Tyrrhenisches Meer. Das ist eine andere Geschichte. Folge 3 der Italienreise

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