Tag2: Verzögerungen, Reparaturen und Tapas – so sieht ein Segelabenteuer aus.
Der Morgen des 14. Juli 2023 begann mit einer Überraschung: die Amy2 kam mit 1,5 Tagen Verspätung an. Anscheinend wollte sie ihre Schönheitspflege in der Schiffswerft ein wenig ausdehnen. Die vorherige Mannschaft, gezeichnet von der Seekrankheit, wurde glücklicherweise ausgetauscht. Unsere Crew von fünf tapferen Seefahrern schien die Vorstellung, bald auf dem Ozean zu sein, kaum zu beeindrucken.
Das Schiff selbst war in einem Zustand, der eher an ein Restaurationsprojekt als an eine luxuriöse Segelyacht erinnerte. Besonders die undichten Wassersammler des Motors machten uns Sorgen. Unser Team teilte sich auf, um die nötigen Reparaturen vorzunehmen und um die riesigen Einkaufsmengen zu besorgen.
Das Finden eines Taxis, das bereit war, unser Meer aus Lebensmitteln und Ersatzteilen zu transportieren, stellte sich als eine Übung in Geduld und Verhandlungsgeschick heraus.
Am Abend gesellte sich die neue Crew zur alten zum Tapas-Essen in Alicante. Bei Tapas und Wein diskutierten wir über nautische Katastrophen, lachten über maritime Missgeschicke und bereiteten uns auf das vor uns liegende Abenteuer vor. Der zweite Tag endete also mit einer Mischung aus Herausforderungen, Lachen und Teamwork.