Tag Sechs: Gibraltar, übermäßige Delphin-Liebe und minderwertiger Sangria – ein typischer Tag auf See.
Um 13:00 Uhr BZ am 18. Juli 2023 erreichten wir Gibraltar, ein ikonischer Punkt unserer Route. Eine malerische Szene, die durch eine ständige Begleitung von Delphinen verschönert wurde. Zuerst waren wir begeistert von den tanzenden Meerestieren, doch nach sechs Tagen anhaltender Delphin-Show schlug die Begeisterung in Gleichgültigkeit um. Wer hätte gedacht, dass man sich an so viel Delphinliebe sattsehen könnte?
Wir feierten die Durchquerung von Gibraltar mit Sangria, deren Qualität der eines billigen Weins entsprach. Aber bei diesem Punkt der Reise haben wir gelernt, dass der Wert eines Getränks mehr in der Gesellschaft liegt, mit der man es teilt, als in der Qualität des Weins.
Ansonsten blieb der Tag ereignislos. Keine verlorenen Motoren, keine explodierenden Powerbanks und keine schwimmenden Stühle.
Nur die sanften Wellen des Meeres, die ständige Begleitung der Delphine und das stetige Ticken der Uhr, die uns dem Ende unserer Reise näherbringt. Das Segelleben kann manchmal überraschend ruhig sein